Spielsachen reduzieren
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5 Tipps wie du Spielsachen reduzieren kannst

Hallo meine Lieben! Habt ihr eigentlich auch öfter das Problem, dass eure Kinder von rundherum mit viel zu vielen Spielsachen überhäuft werden? Ihr vielleicht oft gar nicht mehr wisst, wohin mit dem ganzen Kram und den Eindruck habt, dass eure Kinder mit dem Zeug eigentlich überfordert sind? Also mir geht es immer wieder mal so und ich persönlich fand diesen „Überflusszustand“ seit jeher eher bedrückend.

Ich habe das Gefühl, dass sowohl ich als auch meine Kinder von zu viel Besitz überreizt sind. In überfüllten Räumen bekomme ich die Krise, ich kann mich schwer konzentrieren und fühle mich richtig erdrückt. Bei meinen Kids kommt es mir ähnlich vor. Sie werden fahrig, werfen ein Zeug nach dem anderen weg, beschäftigen sich mit kaum etwas länger als 5 Minuten….

Reduktion ist also angesagt und hier sind meine Strategien:

 

Für etwas Neues, muss was Altes weg

Was ich schon seit Jahren bei meinen Klamotten betreibe, mache ich auch mit den Spielsachen meiner Kinder. Wenn wir etwas Neues bekommen, muss etwas Altes weiter gegeben werden. Natürlich passiert das Ganze nicht immer 1:1. Das heißt manchmal bekommen sie ein Geschenk und wir geben dafür mehrere Sachen weiter, manchmal dafür auch gar nichts. Ich versuche aber insgesamt den Status Quo unserer Dinge aufrecht zu erhalten. Soll heißen, dass unsere Spielsachen von der Menge her möglichst nicht mehr werden sollten!

 

 

Regelmäßig gemeinsam aussortieren

Wenn es dann ans Weitergeben von Sachen geht, mache ich das natürlich nicht heimlich, sondern sortiere mit den Kindern gemeinsam aus. Ich frage sie bei jedem Ding, ob sie das noch brauchen oder ob ich das Spielzeug zum Beispiel einem Nachbarskind schenken darf.

Anfänglich konnten sich meine Kids wirklich nur schwer von etwas trennen und weggenommen habe ich ihnen nie etwas! Nach einiger Zeit und Übung fällt es Ihnen aber nicht mehr schwer Dinge weiter zu geben. Manchmal sortiert mein Sohn mittlerweile sogar schon selber aus und sagt mir dann wem ich etwas von ihm schenken soll: „Weißt du Mama, ich glaub‘ der kleine Maxi spielt gerne mit sowas.“

 

 

Nicht ständig etwas schenken

Ein weiterer wichtiger Punkt ist natürlich den Kindern nicht ständig etwas Neues zu schenken. Das heißt sie müssen lernen, dass man nicht bei jedem Ausflug oder Einkauf etwas mitnehmen kann!

Und auch unsere Verwandten werden regelmäßig darauf hingewiesen, dass sie unsere Kiddies nicht mit Sachen überhäufen sollen. Auch das klappt mittlerweile schon ganz gut und wir werden meist zuvor gefragt, was unsere Kinder gebrauchen könnten und wann es dann geschenkt werden darf.

 

 

Dinge ausborgen

Eine weitere Möglichkeit um eigene Spielsachen zu reduzieren, ist es Dinge von anderen Kindern auszuborgen und auch selbst etwas zu verborgen. Erst diese Woche durfte sich mein Sohn zum Beispiel von einem Freund eine tolle Hot-Wheels Garage ausborgen. Somit kann er eine Zeit damit spielen und dann geben wir sie einfach wieder zurück <3!

 

 

Spiele selber machen

Dass ich mit den Kindern gerne Spielsachen selber bastle verwundert hier wahrscheinlich niemanden J. Nichtsdestotrotz bin ich immer wieder darüber erstaunt, wie sehr meine Zwerge dann auch wirklich damit spielen. Auch Kinder die auf Besuch kommen fahren oft genau auf die Spielgeräte ab, die wir selber gebastelt haben. So kommen zum Beispiel das „Duplo Mix and Match“ oder der Satellit immer wieder gut an!

 

 

Was macht ihr eigentlich, um euren Besitz möglichst übersichtlich zu halten? Viele wertvolle Tipps zur Reduktion findet ihr auch immer wieder bei Fräulein im Glück, zur Spielzeugreduktion zum Beispiel hier!

 

Schöne Woche noch und bis ganz bald, eure Lily!

 

Spielsachen reduzieren

4 thoughts on “5 Tipps wie du Spielsachen reduzieren kannst”

  1. Super Ideen. Gut das du und daran erinnerst. Shrimpi hat im Moment noch nicht sooo viel. Aber ich werde ihr ausmisten gleich angewöhnen ? Bei unseren Hund Pelzibub ist da schon Hopfen und Malz verloren glaube ich. Aber wie soll man Hunden auch weg geben lernen? Im Lagerhaus kommen wir an der Spielzeugabteilung kaum mehr vorbei ohne das für ihn was mit kommt. Irgendwie hab ich da bei ihm versagt ?

  2. Hallo und guten Abend! Unsere ‚kleine‘ ist 2,5 Jahre alt und viel konnte ich (außer Babyspielzeug) noch nicht. Immer wenn ich etwas in Erwägung ziehe, spielt sie wieder ganz intensiv damit. Die riecht das ;-). Soll ich es in dem Alter eher verschwinden lassen oder mit ihr zusammen ausmisten? Bei uns kommt es für die nächsten Kinder auf Omas Dachboden. Das was zu meiner Zeit schon so. Sie hat also teilweise fast 40 Jahre altes und gepflegtes Spielzeug (meistens Holz), mit dem ich schon gespielt habe. LG, Sarah

    1. Hallo liebe Sarah,ich bin auch keine Expertin :), aber wenn deine Tochter gerne noch mit Sachen spielt würde ich sie auch noch nicht ausmisten. Ich habe das circa ab dem ALter bewusst begonnen mit den Kindern durch zu gehen. Meine Tochter ist drei und der nehme ich auch nichts weg, wenn sie es noch mag. Ich frage aber regelmäßig und irgendwann war es okay für sie. Und ab dem Zeitpunkt geht es. Viele Leute haben mir auf Facebook geschrieben, dass sie manche Sachen einkisten in den Keller oder auf den Dachboden geben und die Spielsachen so auf Urlaub gehn. Fragt das Kind dann explizit nach etwas, kann man das Ding ja wieder rauskramen. Auch keine schlechte Idee finde ich…glg Lily

  3. Find ich super! Vor allem das Ausborgen ist eine richtig tolle Sache, die Kinder freuen sich über die „neuen“ Sachen und man muss nicht wieder was kaufen. Wir räumen auch von Zeit zu Zeit ein paar Spieösachen in den Kellern u holen sie ein paar Wochen später wieder rauf und verräumen danm wieder andere. So werden die Spielsachen immer wieder interessant, wenn sie nicht immer herum liegen.

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